Maler Mgr. Jiří A. Havlín

Niederösterreich-Mistelbach, Laa, Wildendürnbach, Falkenstein ... in Gemälden des Malers 

Jiří A. Havlín 

(Und auch Gemälde aus seiner Heimat Mähren 

und Böhmen)

Werk

Meister Jiří Havlín stellt sich auf seiner Webseite mit einem bedeutenden Teil seiner Werke vor, vor allem aus der letzten Zeit. Es handelt sich um Landschaftsbilder.
Seine Bilder wecken auf den ersten Blick unser Interesse meistens durch ihre Farbigkeit. Das zeugt davon, dass das Temperament des Autors mit Stilrichtungen der Malerei resoniert, die durch ausdrucksvolle Farbigkeit charakteristisch sind. Es fällt uns vor allem der Expressionismus, Fauvismus und zum Teil auch Impressionismus ein. Aber keinem von ihnen können wir die Bilder von Mgr. Jiří Havlín zuordnen. Der Autor geht seinen eigenen schöpferischen Weg.
Was lineare Hinsicht und Form angeht, seine Bilder gehen von der Wirklichkeit aus und sie respektieren sie meistens. Malerische Grundelemente - Licht-, Linear- und Farbenelement - sind in seinen Bildern unterschiedlich ausgedrückt. Wir haben bereits erwähnt, dass das Farbenelement dominiert. Auf manchen Bildern spüren wir aber deutlich, dem Autor ist viel daran gelegen, das Lichtelement hervorzuheben. Auf anderen Bildern wird wiederum das Interesse offensichtlich, lineare Elemente zu unterstreichen.
Die Farbigkeit mit überwiegenden Rot- und Gelbtönen ist bei der Mehrheit der Bilder charakteristisch. In manchen Fällen überrascht uns aber Farbigkeit fast grundsätzlich unterschiedlich, mit überwiegenden kalten Farbtönen - zum Beispiel grün oder lila.
Die Thematik seiner Bilder ist in den meisten Fällen gleich. Es geht um Abbildung von Landschaft. Und weil es gerade Landschaftsbilder waren, die ihm bereits als einem kleinen Jungen so gefallen haben, dass er selbst angefangen hat, sich mit Malen zu beschäftigen, können wir sagen, dass sein Interesse für dieses Genre wirklich eine Herzangelegenheit ist. Damals hat er mit Kohlezeichnung angefangen, aber bald haben ihn auch Farben interessiert.
Aus politischen Gründen, die damals in seinem Land Möglichkeiten der Kinder bestimmt haben, ihre Interessen weiterzuentwickeln, war sein Weg zu Malerei länger und schwieriger. Und dass er nicht aufgegeben hat, zeugt von seiner tiefen und wirklichen Sehnsucht, zu malen. Die Notwendigkeit, oft unglaubliche Hindernisse zu überwinden, hat aber verursacht, dass seine Landschaften keine sonnigen Anblicke von Schönheiten um uns herum zeigen. Manchmal sehen wir, der Autor lehnt nicht einmal romantische Elemente ab. Ein anderes Mal sind wir durch die Betonung der realistischen Seite überrascht, manchmal stoßen wir auf Abbildung von Industriegebäuden. Dort spüren wir aber, der Autor lehnt sie nicht ab, sondern entdeckt in ihnen eine eigenartige Schönheit. Es sind wahrscheinlich seine Erinnerungen an die Zeit, als er nach der Hauptschule einen Arbeiterberuf wählen musste, und viele Jahre in den schwersten Hüttenbetrieben und im Autobetrieb verbracht hat. Aber auch dort war es möglich, viel Interessantes zu sehen und zu erleben und wunderbare Menschen kennenzulernen, die aus unseren Erinnerungen nie verschwinden. Und so wird auch die Industrielandschaft oft zum Mittelpunkt seines Interesses. Und weder stört sie, noch wirkt sie negativ.
Wichtig war für ihn die Zeit vor dem Anfang der Hochschule. Damals hat er den akademischen Maler Josef Treuchler kennengelernt, der ihm ein wichtiger Ratgeber und Lehrer wurde. Treuchler`s Bilder zeichnen sich durch markante Elemente des Expressionismus aus. Das hat wahrscheinlich dazu beigetragen, dass die positive Haltung von Jiří A. Havlín zu dieser Art von Abbildung auch in einigen Phasen seines weiteren Schaffens sichtbar ist.
Die wichtigste Zeit für seine weitere malerische Tätigkeit war die Hochschule, wo er Lehramt - bildende Kunst studiert hat. Sein Professor der Malerei war der akademische Maler Karel Novák. Er hat bei seinen Studenten Bemühungen um eigene malerische Ausdrucksart unterstützt. Das führte nicht zu der Gewohnheit, mechanisch abzubilden, sondern über jede Aufgabe nachzudenken, und seinen eigenen Weg zu suchen.XX
Nach der Änderung des Regimes in der Tschechoslowakei und nach der Öffnung der Grenze findet der Autor Themen für seine Bilder oft im benachbarten Österreich. Es bezaubert ihn die mit Gefühl bewirtschaftete Landschaft mit bunten Farben sowie Dörfer und Städte, deren Aussehen von Respekt vor der Tradition und Geschichte zeugt. Er mag auch die hiesigen Bewohner, ihr ruhiges und freundliches Aufretten, ihre traditionellen Feste. Und so bilden seine Werke immer öfter die Landschaft dieses schönen Landes ab, in das er sich verliebt hat.
Bei seinen Bildern überwiegt ganz die Technik des Malens mit Ölfarben, für die er als Unterlage meistens eine Leinwand wählt. Auf manchen Bildern verwendet er eher dünnflüssige Farben, es überwiegen aber Bilder mit Ansatz von dichten, manchmal fast pastosen Farben.
Bilder der Stadt- und Dorfstraßen, Blickwinkel mit einsamen Gebäuden, Naturszenerien, Sicht auf eine historische Gebäude in aktuelle Landschaft gesetzt, das sind häufige Themen von Bildern des Mgr. Jiří Havlín. Und in den meisten von ihnen spürt man Freude an Farben und herzliche Haltung des Autors zu bebildeter Sicht.


                                                           BIOGRAFIE

 
Jiří A. Havlín - einerseits ein bildender Künstler, der versucht, mit seiner Arbeit seine eigene Weltanschauung und seine Gefühle auszudrücken und sie durch seine Bilder an andere Menschen weiterzugeben.
Auf der anderen Seite ein Pädagoge, der seine Schüler mit den schönen Künsten vertraut macht.
Er wurde in Südmähren geboren und verbrachte dort seine Kindheit. 1961 reiste er nach Nordmähren. Dort hat er intensiv gemalt und sich anderen Malaktivitäten gewidmet. Er traf einen bedeutenden Landschaftsmaler, den akademischen Maler Josef Treuchler. Dank ihm machte er Fortschritte beim Zeichnen und Malen.
1968 begann er Kunst (Lehramt) an der Universität zu studieren. Sein Professor für Malerei war der akademische Maler Karel Novák.
Nach dem Studiumabschluss hatte Mgr. Jiří Havlín vor, sich nur der malerischen Tätigkeit zu widmen. Es war aber kurz nach der Sowjetokkupation von Tschechoslowakei und die Umstände waren zu Menschen mit seinem politischen Profil unfreundlich. Er wählt also die Bahn als Lehrer für bildende Kunst, der seine Schüler in die Geheimnisse des Zeichens, Malens und anderer Malertechniken einweiht. Er bringt ihnen Geschichte der Malerei bei, führt sie zum Verständnis und zu der Liebe zu Bildern, Statuen und Architektur. Er lehrt sie, Schönheit in der Natur und in den Dingen des Alltags zu finden.
Er selbst malt weiter. Bilder der Berglandschaft der Beskyden weichen dem überwiegenden Flachland von Südmähren in der Nähe der Grenze zu Österreich. Er stellt meistens in Brno mit der Gruppe der Pädagogen der bildenden Künste aus. Mitte der 70er Jahre wurde er ihr Mitglied.
Der Sturz des kommunistischen Regimes und die Öffnung der Grenzen ermöglichten es ihm, das benachbarte Österreich zum ersten Mal zu besuchen. Es ist bezaubert von der farbenfrohen Landschaft, die sorgfältig gepflegt wird, sowie von den Dörfern und Städten, deren Erscheinungsbild Respekt vor Tradition und Geschichte zeigt. Und so zeigen seine Arbeiten zunehmend die Landschaftsmotive dieses schönen Landes, in das er sich verliebt hat.
Heute nimmt er mit seinen Gemälden regelmäßig an den Ausstellungen der Parnas-Kunstgruppe in Brünn teil. Er hat auch eine Reihe eigener Ausstellungen in Tschechien und in Österreich organisiert.

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